Fundamenta Musicae
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The Therapeutic Use of Music in Islamic Culture: Parallels to Ancient Greek Thought

Jordan Banev · Artikel · 2009

Zusammenfassung

Die Sorge um die gute Disposition von Seele und Körper durch den therapeutischen Gebrauch der Musik stand im Mittelpunkt der großen Meister des altgriechischen und islamischen Denkens, die im Detail analysierten, wie unterschiedliche Musikarten den verschiedenen Seelenzuständen entsprechen. Die musikalische Ausführung wurde fortwährend an das „innere Instrument der Seele“ — beim Ausführenden wie bei den Zuhörern — gemäß der Theorie des Maqām (der altgriechische tropos bzw. der byzantinische ēchos) angepasst. Ziel war es, alle am musikalischen Ereignis Beteiligten zu innerer geistiger Harmonie zu führen. Zu den hervorragendsten Vertretern dieser ehrwürdigen musiktherapeutischen Tradition zählen: Pythagoras (580–500 v. Chr.), der heilige Romanos Melodos († ca. 556 n. Chr.), al-Fārābī (870–950), Avicenna (Ibn Sīnā, 980–1037) und Mevlānā Rūmī (1207–1273). Dieser Beitrag konzentriert sich auf die islamische Tradition, die die früheste und systematischste Darstellung des therapeutischen Musikeinsatzes entwickelt hat.

Zitieren

MLA: Banev, Jordan. “The Therapeutic Use of Music in Islamic Culture: Parallels to Ancient Greek Thought.” 2009.
Chicago: Banev, Jordan. 2009. The Therapeutic Use of Music in Islamic Culture: Parallels to Ancient Greek Thought.